Zeusfreunde - Wer wir sind
Wir sind Eltern, deren Kinder aus den unterschiedlichsten Gründen im ZEUS betreut werden. Zu uns gehören Menschen, die als Freunde und Förderer die Arbeit des Zeus nach Kräften unterstützen, weil ihnen das Schicksal entwicklungsgestörter und behinderter Kinder nicht gleichgültig lässt.
Seit 1985 stehen wir dem ZEUS mit ideeller und finanzieller Hilfe als starker Partner zur Seite. Dazu gehört auch, die Bedeutung der Arbeit des ZEUS als gesellschaftspolitische Aufgabe noch mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Denn Kinder, die in die Lage versetzt werden, als künftige Erwachsene ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, sind auf staatliche Hilfe später nicht angewiesen.
Unser gemeinnütziger Verein hat 100 Mitglieder und hilft dort, wo sonst niemand eintritt oder die Hilfe der öffentlichen Kassen erschöpft ist.
Vieles, was wünschenswert ist, kann nur mit privater Hilfe realisiert werden.
Wir brauchen daher Menschen, denen das Schicksal dieser Kinder nicht gleichgültig ist.
WIR BRAUCHEN SIE!
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Spendenkonto
Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg
IBAN: DE27 2695 1311 0025 6077 71

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Dr. Khosrow Amirpour
Er bleibt unvergessen - ein Pionier!

Trauer um Dr. Khosrow Amirpour
Ein Nachruf von Christiane Karweik
Der Eltern- und Freundeskreis trauert um seinen Initiator Dr. Khosrow Amirpour.
Der Gründer und ärztliche Leiter (1975 bis 2001) des sozialpädiatrischen Zentrums Wolfsburg (ZEUS) starb am 24. Februar 2023 kurz vor Vollendung seines 87. Lebensjahres in Wolfsburg.
Das Credo des charismatischen und beliebten Kinderarztes war „die Kinder stehen immer im Mittelpunkt, alles andere lässt sich regeln.“ Er war ein Kämpfer, er gab nicht auf, setzte seine Möglichkeiten ein, die er auf allen Ebenen in gesellschaftlicher, politischer und fachlicher Hinsicht hatte, um für „seine“ Kinder die bestmögliche medizinische und therapeutische Versorgung zu erreichen. Dabei scheute er keine Auseinandersetzung und keinen Konflikt. Inhalte waren ihm wichtig, nicht Formalien, mit denen er sich nur schwer anfreunden konnte.
Die Eröffnung des eigenen Hauses an der Sauerbruchstraße (1996) war ihm ein Herzensanliegen. Er kämpfte darum, dass kindliche Entwicklungsbeeinträchtigungen und deren vielfältige neurologischen Ursachen als medizinische Tatsache auch gesellschaftlich anerkannt wurden. Das war noch nicht selbstverständlich und ist auch heute immer wieder ein Thema.
Er erkannte, dass eine wirksame Therapie nur im Zusammenwirken mit dem sozialen Umfeld in Familie, Kindergarten und Schule, den Kindern wirklich helfen konnten. Er verlangte den Eltern viel ab: Mitarbeit, Verständnis, Geduld, Toleranz, Zeit. Eine Eltern-Vertretung ins Leben zu rufen, war seine Idee. Er war überzeugt, dass die Interessen der betroffenen Eltern am besten von ihnen selbst vertreten werden könnten. Das führte 1985 zur Gründung des Eltern- und Freundeskreises.
Als Judoka gab er Trainingsstunden beim VfL Wolfsburg für behinderte Kinder, als Skifahrer organisierte er Freizeiten zur Stärkung der Körperwahrnehmung und der Koordination, finanziert vom Eltern- und Freundeskreis.
Khosrow Amirpour war den Kindern und ihren Familien zugewandt. Er kümmerte sich weit über seine berufliche Tätigkeit hinaus um seine Schützlinge. Er scheute sich nicht, in persönlichem, privatem Kontakt auch noch Jahre nach seiner Pensionierung ehemalige Patienten vom Rauchen abzubringen. Sein Rat war gefragt. Er fühlte Verantwortung für „seine“ Kinder. Er fehlt! Er war ein Pionier!
Foto: Christiane Karweik
